NEWSLETTER NR. 3 vom 15.10.2022
Inhalt:
1.) Vorstellung des neuen Forschungsprojektes „Folgen des Lockdowns für Kinder und ihre Eltern. Was Eltern jetzt tun können“.
2.) Interview mit Clemens, einem 13-jährigen Jugendlichen, der unter den Lockdowns gelitten hat und der (u.a.) mit Hilfe von Zauberkunst wieder zu mehr Lebensfreude finden konnte
3.) Ausblick auf Newsletter Nr. 4)
1.) Vorstellung des neuen Forschungsprojektes “Folgen des Lockdowns für Kinder und ihre Eltern. Was Eltern jetzt tun können”.
“Alternative, ganzheitliche und ergänzende Möglichkeiten zum Verstehen von Kindern sowie dem Umgang mit Kindern, welche sich durch die Folgen der Lockdowns defizitär verhalten (z.B. Ängstlichkeit, Traurigkeit, Rückzug, Wut und andere Verhaltensweisen). Die Belastungen der Eltern und die damit einhergehenden Probleme, Überforderungen, Stresssymptome werden ebenso berücksichtigt. Lösungsansätze für entstandene “Schäden”, Defizite, Traumata werden mit Hilfe der Methode INTUiGENZ®” entwickelt.
Projektart:
Im Zentrum des Projektes steht die ganzheitliche Methode INTUiGENZ® in der Anwendung auf die Folgen der Lockdowns für Kinder und ihre Eltern.
Damit sind Kinder gemeint, welche folgende Verhaltensweisen während der Lockdowns verstärkt entwickelt haben:
- Ängstlichkeit
- Traurigkeit
- Wut
- Konzentrationsstörungen
- Zurückgezogenheit
- Verträumtheit
- Übersensibles Verhalten auf bestimmte Geschehnisse
- Stimmungsschwankungen
- Andere
Außenstehende erleben betroffene Kinder so:
- zu unruhig
- zu langsam
- zu sensibel
- zu aggressiv
- zu faul (zieht sich zurück und kümmert sich nicht um alltägliche Aufgaben)
- kann sich nicht konzentrieren
- zu traurig
Im Rahmen dieses Projektes gehen wir auf die unnatürlichen und für Kinder befremdlichen Maßnahmen während der Lockdowns ein.
Uns ist wichtig, dass dieses Forschungsprojekt in keiner Weise politische Entscheide beleuchtet, in Frage stellt oder beurteilt! Vielmehr sollen die durchgeführten Maßnahmen als Gegebenheit hingenommen werden, um lediglich auf die Folgen für Kinder und Eltern einzugehen, denn diese FOLGEN sind – wie viele Wissenschaftler, Kinderärzte, Kinderpsychologen, Erzieher und Lehrer (weiblich und männlich) sowie andere Berufsgruppen und die Eltern selber inzwischen verlauten lassen – nicht unerheblich!
Ferner möchten wir darauf hinweisen, dass die hier dargestellten Lösungsansätze ergänzend zu einer möglichen psychologischen Behandlung gemeint sind. Sie können keinen Psychologen oder Psychiater ersetzen.
Fast jedes dritte Kind zeige psychische Auffälligkeiten nach den für Kinder unnatürlichen Einschränkungen während der Corona-Pandemie. Dies war das Ergebnis der zweiten Befragung der sogenannten COPSY-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Allerdings dürften Auffälligkeiten nicht mit psychischen Störungen oder Krankheiten verwechselt werden, betonten die Forscher. Vor der Pandemie war jedes fünfte Kind psychisch belastet.
„71 % der Kinder und Jugendlichen und 75 % der Eltern fühlten sich durch die erste Welle der Pandemie belastet. Im Vergleich zu der Zeit vor der Pandemie gaben die Kinder und Jugendlichen eine geminderte Lebensqualität an, der Anteil von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Auffälligkeiten hat sich in etwa verdoppelt und ihr Gesundheitsverhalten hat sich verschlechtert. Sozial benachteiligte Kinder erlebten die Belastungen durch die Pandemie besonders stark.“
(https://link.springer.com/article/10.1007/s00103-021-03291-3, Stand 3.21)
Selbst einige Zeit nach den Lockdowns befinden sich viele Kinder und Jugendliche bei Weitem noch nicht auf dem Stand wie vorher. Die Rede ist von kognitiven Einschränkungen, Konzentrationsstörungen, Adipositas (Fettsucht) usw.
https://www.tagesschau.de/thema/copsy/ (Stand: 15.6.2022, diese Seite ist inzwischen verändert worden)
Natürlich ist jedes einzelne Familienschicksal ein anderes, jedes Kind und natürlich seine Eltern sind individuelle Menschen und deshalb kann hier nur auf die entstandenen Grundphänomene und Grundstörungen eingegangen werden.
Wir möchten hier besonders die Eltern erwähnen und unterstützen, weil diese am nächsten an den Kindern „dran“ sind und den Alltag mit ihnen bewältigen müssen, besonders dann, wenn ein Kind Zeichen von Verhaltensstörungen an den Tag legt.
Die Kontaktbeschränkungen sind aus pädagogischer Sicht definitiv gegen die Natur von Kindern.
Die Not der betroffenen Kinder und ihren Eltern ist groß und der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, Betroffenen zu helfen.
Deshalb möchte das Vereinspräsidium Friedgard Mattlin hier zu Wort kommen lassen, welche Ideen sie hat, um Betroffenen eine Hilfestellung zu geben, und wie sie diese mit der Methode INTUIGENZ® realisiert. Hier kommt sie selber zu Wort:
„Als Mutter von drei erwachsenen Kindern, als „Inklusionsfachkraft“ in verschiedenen Schulen, als Heil- und Traumapädagogin sowie als Zauberkunstpädagogin fühle ich mich verpflichtet, mich thematisch mit Kindern und ihren Eltern zu befassen, welche immer noch unter den Folgen der Lockdowns leiden. Ich habe mir dazu folgende Fragen gestellt:
Wie kann ich mit meinen Fähigkeiten
- schnelle
- entlastende
- wirksame
- einfache
- effektive
Hilfe für Eltern und ihre betroffenen Kinder leisten?
Ich habe mir zunächst weitere Fragen gestellt:
Welche sind die Hauptbelastungen der Eltern?
Antwort:
Eltern mussten neben ihren vielen Tätigkeitsfeldern, die sie ohnehin schon einnehmen, während der Lockdowns verstärkt zusätzliche Rollen übernehmen, welche normalerweise von anderen Personen eingenommen werden. Dadurch fühlten sich fast alle Eltern überfordert. Hier eine kurze Aufzählung der verschiedenen Aufgabenfelder, welche Eltern während der Lockdowns einnehmen mussten:
- Erzieher
- Berufstätige
- Psychologen, Problemlöser und Tröster (für die Probleme der Kids),
- Putz-Wasch-Bügel-Küchenfeen und Köche
- Manager (wer betreut wann? Wer macht was?)
- Chauffeur*innen (Kinder sollen möglichst nicht mit Öffentlichen fahren)
- Hilfslehrer*innen (bei den Hausaufgaben helfen)
- Aufseher*innen (Masken tragen, Hausaufgaben machen)
- Partner*in
- Animateur*innen, um die Kinder zu beschäftigen.
Welche sind die Hauptbelastungen der Kinder?
Antwort:
Kinder mussten und müssen während der Lockdowns auf vieles verzichten. Bewegung und soziale Kontakte sind u.a. für die kindliche Entwicklung extrem wichtig und bilden die Grundlagen für die Entwicklung des Gehirns, der Körperkoordination und vieles mehr. Jedes Kind würde sich aus seiner Natur heraus gerne und viel bewegen sowie soziale Kontakte pflegen! Während der Lockdowns waren viele elementare Bedürfnisse von Kindern untersagt. Deshalb mussten viele Kinder ihre natürlichen Bedürfnisse unterdrücken. Dazu gehören folgende Verzichte für die Kinder:
- Bewegungsarmut (kein Sportverein, keine Schulwege)
- Geliebte Bezugspersonen fehlen
- Soziale Kontakte fehlen (Besuch von Freunden)
- Maske tragen (Verantwortung, möglicherweise Unwohlsein)
- Schulleistungsprobleme wegen Schulausfällen und Lernen in der Gruppe
- Angst, andere anzustecken, eine Gefahr für andere zu sein
- Emotionaler Rückzug
- Häusliche Konflikte wegen minimierten Außenkontakten
Wie könnte ich leichte und schnelle Hilfestellungen für Kinder geben?
Was würde Eltern nachhaltig entlasten?
Alles zusammen genommen kam ich zu dem Schluss, dass betroffene Kinder auf jeden Fall zuallererst wieder in die Aktivität, Kreativität, ins Tun kommen müssten, um entstandenen, demotivierenden Elementen entgegenzuwirken.
Sowohl im Bekanntenkreis wie auch in der Schule und in Gruppen auf Social Media konnte ich feststellen, dass Kinder in eine Art Stagnation, Lustlosigkeit und „innerer Lähmung“ sowie Trägheit, bis zu Depressionen hin, verfielen; in manchen Fällen auch zu Wut und Frust bis hin zu Gewaltäußerungen. Eltern standen diesen – oft krankhaft anmutenden – Verhaltensweisen häufig hilflos gegenüber, obwohl die meisten von ihnen alles Mögliche versuchten, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken.
Ich befasste mich intensiv mit der Resilienzfähigkeit (psychische Widerstandskraft; Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen) bei Kindern, denn ich wollte den Fokus auf die in jedem Kind schlummernde innere Kraft richten, die sich auch in der Nachahmungsfähigkeit sowie in der Fähigkeit der Vorstellung und Fantasie äußert. Dazu weiter unten mehr …
Folgende Zusammenfassung für den Inhalt eines „Hilfe-Paketes“ ist während meiner Analysen und Beobachtungen entstanden:
- Entlastung für Kinder
- Entlastung für Eltern
- Verbesserung der Konzentration und Lernbereitschaft
- Nutzung von natürlichen Ressourcen
- Anregung von Fantasie, Spiel und Resilienz
- Heilpädagogische Hilfen
- Traumapädagogische Hilfen
- Elemente der Zauberkunstpädagogik
Jetzt endlich zur Lösung:
Als Lösung habe ich mir eine Geschichte ausgedacht, ich nenne sie Kraft-Geschichte!
(Mehr zu diesem Begriff: https://intuigenz.at/kraft-geschichte/)
Als Heilpädagogin habe ich viele Erfahrungen in Einzelförderungen mit Kindern machen dürfen, welche mit Diagnosen wie ADS, Dyskalkulie, Legasthenie oder anderen Entwicklungsstörungen bzw. Entwicklungsverzögerungen zu mir kamen. Die Zauberkunst war mir schon seit Jahrzehnten vertraut und als Mitglied im Magischen Zirkel von Deutschland konnte ich die Zauberkunst auch wunderbar mit großem Erfolg pädagogisch einsetzen.
Deshalb spielt die Zauberkunst auch eine wichtige Rolle in der Geschichte!
Die Wirkung einer Kraft-Geschichte ist Folgende:
- Angst wird zu Freude
- Stress verwandelt sich in Entspannung
- Überforderungen bekommt eine Pause
- Sorgenvolle Gedanken und Gefühle werden auf etwas Positives gerichtet
Dadurch wird die Resilienzfähigkeit der Kinder maßgeblich unterstützt.
Wie ich betroffenen Eltern und ihren Kindern die entwickelten Lösungen zur Verfügung stelle:
- E-Book
- Kompaktkurs für betroffene Eltern
- Eltern-Begleitung via Gespräch (zoom oder skype)
- E-Book Kraft-Geschichte „Vom Angstfresserchen und den Freudegigis“
- Erzähl-Video Kraft-Geschichte „Vom Angstfresserchen und den Freudegigis“
- Video zum Basteln und Lernen des Zauberspruches
- Video Entspannungsübungen für Eltern (sehr kurz und effizient)
Die Kraft-Geschichte ist geeignet für Kinder zwischen ca. 5 Jahren und ca. 10 Jahren. Es gibt aber auch die Möglichkeit für individuelle Kraft-Geschichten, auch für ältere oder jüngere Kinder.
Alle „Inhalte“ sind einzeln sowie als Paket für einen Projektmindestförderbeitrag erhältlich.
Alle Förderbeiträge fließen 100 % dem Verein zu.
Wer mehr darüber wissen möchte, kann diesen Link nutzen:
https://intuigenz.at/coronahilfe-fuer-eltern-und-kinder/
Hier ist der Link und die Erklärung zu einer individuellen Kraft-Geschichte:
https://intuigenz.at/kraft-geschichte/#toggle-id-1
Ziel des Forschungsprojektes:
Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, möglichst viele betroffene Kinder und ihre Eltern zu erreichen, um nachhaltig, unkompliziert, schnell und effektiv zu helfen.
Neben den Eltern dürfen sich auch Personengruppen wie
- Lehrer*innen
- Erzieher*innen
- Kinderärzte*innen
- Kinderpsycholog*innen
- Kinderpsychiater*innen
- und andere
angesprochen fühlen und von den Inhalten profitieren oder Eltern darauf hinweisen, deren Kinder während der Lockdowns gelitten haben.
Wir hoffen, dass auf diese Weise möglichst vielen Kindern und ihren Eltern geholfen werden kann!
2.) Interview mit Clemens, einem 13-jährigen Jugendlichen, der unter den Lockdowns gelitten hat und der (u.a.) mit Hilfe von Zauberkunst wieder zu mehr Lebensfreude finden konnte:
3.) Ausblick auf Newsletter Nr. 4
- Kurze Berichte aus den Forschungsprojekten
- Vorstellung Forschungsprojekt „Kraft-Geschichten, was das ist und wie diese Geschichten wirken“
Der Newsletter darf auch gerne verbreitet werden, und wenn jemand noch Ideen oder Anregungen dazu hat, dürfen diese herzlich gerne mitgeteilt werden. 😊
Mail: verein@intuigenz.at
Als Vereinspräsidentin möchte ich mich von ganzem Herzen für Eure Aufmerksamkeit und für Eure Teilnahme bedanken!
Friedgard Mattlin
Ich möchte gerne mehr erfahren über:
Support
Telefon: +43 720 143791
E-Mail: verein[at]intuigenz.at